ANG e.V. — Archiv 2022

Im Archiv: Die Ereignisse…

Witten-Bommern: Maustag auf Zeche Nachtigall

Der Veranstalter vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe bat die Maus- und Bergbauinteressierten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Es gibt ortsbedingt nur geringe Parkplatzkapazitäten. Die Zwischenstation am Parkplatz Nachtigallstraße, etwa einen Kilometer von der Zeche entfernt, stellt schon die einzige legale Abstellmäglichkeit für mit dem eigenen Pkw Anreisende dar.

Und so konnte ANG wieder einen Pendelverkehr zwischen Witten Hauptbahnhof und der Zeche Nachtigall durchführen. Leider zeigt die Vergangenheit, dass immer auch entlang der recht schmalen Nachtigallstraße selbst zu parken versucht wird. Mit allfällig eingerichteten Haltverboten versucht die Kommune das Durchkommen für Anwohner, Fußgänger und Bus sicherzustellen.


Fahrplan, im Takt zur Zeche und zum Bahnhof ————— Maske, wie für den Mitmenschenschutz gewünscht.

50 Jahre AHE

Die »Arbeitsgemeinschaft Historische Eisenbahn e.V.« wurde 50. Um das Bahnhofsfest des kleinen Inselbetriebs in Almstedt-Segeste mit der Welt zu verbinden, pendelten ein SL202 der ehemaligen VMR Herford und der SÜ240 ex RVH 107 der ANG vom Betriebsstütz zum Hp Bodenburg, dem Ende der ehemals auch bis Segeste führenden Strecke. Ab Bodenburg erreicht man dann Hildesheim.
Eine frisch und pünktlich zum Vereinsjubiläum revisionierte T3 führte zusammen mit weiteren Lokomotiven den Museumsverkehr auf der knapp 1100m Strecke durch.


Abendstimmung mit T3 unter Dampf, sowie SL202 ex VMR Herford und SÜ240 ex RV Hannover (Foto: Köhler)


ANGs H107 alias SÜ240 ex RVH 107 am Abreisetag in Segeste (Foto: AHE)

Die StO.AG feierte an diesem Wochende ihr 125jähriges Bestehen. ANG war mit seinem Infobus anwesend, in dem wieder ein Bücherstand aufgebaut war. Der Ex-Dürener Wagen 176 rieh sich in die Reihe weiterer historischer Busse ein.



Bei den anderen Alten: MAN SL200 DN176. (Foto: Buschmann)

Bochum: Vom Rathaus nach BO-Bergen

ANG konnten nach der coronabedingten Pause erstmals wieder Pendelfahrten im Rahmen des »Tages des offenen Denkmals« durchführen. Vom Bochumer Rathaus nach BO-Bergen ging es zum ehemaligen Zwangsarbeiterlager an der Bergener Straße. Diesjähriges Thema war sinngemäß: »Geschichte ist ein Fall für den Denkmalschutz.« Im 30-Min-Takt wurden die Kultur- und Geschichtsinteressierten in den Bochumer Norden gebracht.



Vor der Abfahrt an der Glocke vorm Bochumer Rathaus: MAN SÜ240 H107. (Foto: Dickmann)


Fahrplan – und Programm

Wie vor den Corona-Unterbrechungen konnte auch wieder das Brasserter Schützencorps von Marl aus zu seinen Auftritt nach Bochum-Gerthe gefahren werden.


Bei der Abholung der Schützen in Brassert: MAN SÜ240 H107. (Foto: Kindermann)

Ein private Rundfahrt brachte das ANG-Fahrzeug H107 vor den Wuppertaler Zoo, aber auch noch viel weiter nach Köln und Mayen. Letztlich können endlich wieder Kilometer gemacht werden.


Vor dem repräsentativen Eingangsgebäude des Wuppertaler Zoos steht MAN SÜ240 H107. (Foto: Dickmann)

Durch Corona unterbrochen, fand am 25.6. seit 2019 wieder die »ExtraSchicht, Nacht der Industriekultur« im Ruhrgebiet statt. In Witten war wieder die Zeche Nachtigall in Bommern dabei, für die ANG einen Anschluss-Zubringerverkehr zwischen dem Parkplatz an der Nachtigallstraße und der etwa einen Kilometer entfernten Zeche bedient hat. Von Witten aus wurde der Parkplatz wie früher schon von der VER-Linie ES16 erreicht.


MAN SÜ240 H107 steht als erster in der Haltestelle des Parkplatzes an der Nachtigallstraße. Gerade konnten die Fahrgäste vom ES16 aus Witten und Hattingen übernommen werden. (Foto: Dickmann)


Ein Mitschnitt einer Vorbeifahrt des SÜ240 auf der Nachtigallstraße (Quelle: YouTube)

Eine private Fahrt brachte unseren H107 auf das Phoenix-West-Gelände in Dortmund-Hörde. Hier befand sich bis in die 1990er Jahre das Hochofenwerk, das die Weiterverarbeitungsstätten auf Phoenix-Ost, wo sich heute der Phoenixsee befindet, mit Stahl versorgte.


MAN SÜ240 steht an der Robert-Schuman-Straße. Oberhalb der ehemaligen Gicht-/Stadtgasleitung oberhalb des
Busses links befindet sich ein Ausflugsweg, der als »Skywalk« bei geführten Wanderungen begangen werden kann.


Die Dortmunder Strobelallee im Nachmittagslicht. Der Bus wartet neben der Helmut-Körnig-Halle (Leichtathletik).
Weiter hinten links das Stadion-Rote-Erde und der von Einheimischen »Westfalenstadion« genannte Signal-Iduna-Park.


Vom Bahnhof Barop, an dessen Bushaltestelle der SÜ steht, ist nur die »Baroper Bahnhofstraße« übriggeblieben.
Die Demontage aller Weichen zwischen Dortmunderfeld und Crengeldanz machte alle Bahnhöfe an der Strecke der
S5 zu Haltepunkten – und bescherte bei Betriebsstörungen gleich einen maximalen Stundentakt, wenn nur éin Gleis
zur Verfügung steht. (Fotos (3): Dickmann)

Nach dem Ausfällen 2020 und 2021 konnte dieses Jahr wieder das Muttentalfest stattfinden. ANG verband im Auftrag des Stadtmarketings Witten den Kornmarkt mit dem Feldbahnmuseum Zeche Therese und der Zeche Nachtigall des LWL. Zwei Busse, der MAN SÜ240 ex RVH und ein Leihfahrzeug, Neoplan N4416 (Bernie-Reisen, ex HCR) waren im Einsatz.


Düstere Lichtstimmung an einem erfolgreichen Tag. MAN SÜ240 (ex RVH 107) auf dem Bahnübergang der
Ruhrtalbahn auf der Nachtigallstraße am Feldbahnmuseum.


Wenige Meter weiter kreuzen sich der Neoplan und der MAN vor dem 600mm-BÜ der Feldbahn (Fotos: (2) Dickmann)

ANG war mit Bus und Abordnung bei der Jahreshauptversammlung des Obusmuseums Solingen zu Besuch. Eine elektrische Rundfahrt u.a. zur Drehscheibe in Burg/Brücke bereitete die Mitreisenden auf den organisatorischen Teil der JHV vor.


Solaris-Obus 204 neben MAN 107 im Betriebshof der Stadtwerke Solingen


Am Jagenberg auf dem Weg nach Burg: Solaris-Obus 204


In Burg vor der Brücke: Solaris-Obus 204 auf der bekannten Bus-Drehscheibe


Wieder im Betriebshof: Sileo/Kiepe Akku-Bus und ANGs H107 im »Testfeld« (Fotos: (3) Fey, (1) Dickmann)